Altholz ist ein vielseitiger Rohstoff, der weltweit sowohl stofflich als auch thermisch verwertet wird. Er ist Abfall und Biomasse zugleich.
Einige Abfallprodukte sind recyclingfähig und finden ihre Verwendung in der industriellen Holzverarbeitung. Die übrigen werden in Biomassekraftwerken zu Strom und Wärme umgewandelt und bilden so als erneuerbare Energien eine Säule im Rahmen der Energiewende. Voraussetzung für eine hochwertige Verwertung ist eine qualifizierte Aufbereitung des Materials.
ALTHOLZ
Altholz ist bereits stofflich genutztes Holz, welches sich am Ende seiner Nutzungsdauer befindet. Nach seiner Verwendung kann es je nach Klassifizierung (A1– A4) sowohl stofflich, z.B. für Spanplatten, aber auch thermisch für die Strom- und Wärmeproduktion wiederverwertet werden.
GRÜNSCHNITT
Als Grünschnitt werden frisch geschnittene, wenig oder nicht verholzte Pflanzenreste bezeichnet, wie sie vielfach als Abfall im Garten- und Landschaftsbau sowie in der Forstwirtschaft anfallen. Durch seine Aufbereitung kann er einen erheblichen Beitrag zur regenerativen Energieversorgung leisten.
STAMMHOLZ
Gefällte und entastete Bäume werden auch Stammholz oder Wurzelstöcke genannt. Das massive Material muss zunächst grob aufgebrochen werden, um es im Anschluss zerkleinern zu können. Der kostengünstige Brennstoff wird hauptsächlich zur thermischen Verwertung eingesetzt.
TOMATENPFLANZEN
Tomatenpflanzen werden aufgrund ihrer Zuchtmethode mit zusätzlichem Kunststoffgeflecht als Rankhilfe durchzogen und sind nach der Ernte nicht für die Kompostierung geeignet. Einzige Lösung ist eine effektive Volumenreduzierung, um ein Endprodukt für die thermische Verwertung zu erhalten.